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Kiyo E-265 Plus

Kiyo
Art.Nr.: 485
GTIN/EAN: 5999557270033
HAN: KY-E265PLUS
Kiyo E-265 Plus
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  • Radarwarner Test
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Produktbeschreibung

Kiyo E-265 Plus Radarwarner

Der topaktuelle Kiyo E-265 Plus Radar- und Laserwarner wurde vornehmlich für den europäischen Markt optimiert und glänzt durch schlankes Design, einer hohen Empfindlichkeit gegen mobile Radar Messungen sowie Laser, und das bei einem günstigen Preis. Die neuen Radar Sensoren konnten in Radarwarner Tests durch erheblich verbesserte Empfindlichkeiten gegen Radar und Laser überzeugen. Der kleine Kiyo E265+ erfasst jede mobile Radarmessung wie auch Laser(vorne/hinten), und verhindert Tempoüberschreitungen oder Punkte im Flensburger Zentralregister. Verwarngeld zahlen weil 30 km/h zu schnell gefahren? Kiyo wird dies zukünftig verhindern! Sein kontrastreiches Display ist regulierbar in der Helligkeit und bietet viel Information auf kleinstem Platz. Die Vorwarnzeit gegen Radarmessgeräte in diesem Preissegment ist einmalig und überzeugt Fahrer auf allen Frequenzbändern. Ohne die üblichen Schwächen in der Erkennung von Laser.

Der E-265 Plus von Kiyo kann zwischen Autobahn und Stadtverkehr Modus angepasst werden. Das Radarwarn Gerät ermöglicht eine Abschaltung des Euro-X-Bands und des Ku-Bands (AN/AUS Modus). Das K- und Ka-Band bleibt immer aktiviert! Seine integrierte AutoMute-Funktion deaktiviert alle Meldungen automatisch, während Warnmeldungen im Display weiterhin aktiv bleiben. Zu der winzigen Baugröße, ermöglicht die simple und sehr schnelle Montage eine schnelle, wie auch unaufdringliche Nutzung. Der Kiyo E-265+ ist zudem 100% gegen elektrische Erfassungen von VG-2-Radarfallen Warner-Detektoren bestens geschützt, die Beamte vereinzelt nutzen.

Das schlagkräftige Preis/Leistungsverhältnis besticht durch beachtliche Vorwarnzeiten gegenüber mobilem Laser und Radar. Kiyo lässt ähnliche Radarwarner wirklich alt aussehen. Unser Verkaufsschlager enzückt Autofahrer und verhindert immer wieder saftige Bussgelder.

Besonderheiten
- Europa Radarwarngerät
- Einmalige SMART-Lokalisierung
- Einer der weltweit kompaktesten Radarwarner
- Frequenzen an- oder abschaltbar
- Hohe Empfindlichkeit gegen mobile Meßstellen
- VG-2 Schutz gegen elekronische Erkennung
- Digitale Gefahrenmeldung bei Ortung
- Frequenzband Anzeige
- Dreistufige Signalstärkeanzeige
- 3 Stufig Dimmbares Display
- AutoMute schaltet Alarmmeldungen von selbst stumm
- Automatisierte Geräteabschaltung
- Autobahn- und Citymodus
- Radar- und Laserortung mit 360 Grad
- Selbsttest-Funktion
- Langzeitspeicherung der persönlichen Konfigurationen
- Kontrastreiches Display
- Zügige Montage mit Scheibenhalterung mit Saugnapf
- Stromversorgung über 12V Zigarettenanzünder

Technische Daten
Radarerkennung
- Euro X-Band 9.9 +/- 25 MHz
- X-Band 10.525 GHz +/- 25 MHz
- Ku-Band 13.45 GHz +/- 25 MHz
- K-Band 24.150 GHz +/- 100 MHz
- Ka-Band 34.700 GHz +/- 1.300 MHz

Lasererkennung:
- LTI 20-20 Laser
- Ultra Lyte Laser
- ProLaser
- ProLaser II
- ProLaser III
- Stalker LIDAR
- Laser Atlanta SpeedLaser
- Fáma II
- Fáma III
- SCS-103

Spezifikation:
- Dual-Tuned-Superheterodyne Empfänger
- Antennen-Typ: Linear polarisierte, selbsttragende Antenne
- Detektor Typ: Abtastfrequenz Diskriminator
- Laser Frequenzbereich 855 -1100nm

Abmessung:
Länge: 9,14cm
Breite: 6,35cm
Höhe: 2,79cm

Lieferumfang
- Kiyo E-265 Plus Radarwarner
- Halterung mit Saugnäpfen
- Kletthalterung
- 12V Zigarettenanschluss Kabel
- Benutzerhandbuch ist englisch + deutsch als PDF

Kiyo E 265 Plus Radarwarngerät

Wir möchten Sie vor dem Kauf ausdrücklich darauf hinweisen, dass der Besitz und/oder der Betrieb eines Radarwarners in Ihrem Land nicht zulässig sein kann. Bitte informieren Sie sich vor dem Erwerb oder vor Einsatz des Gerätes im Rahmen einer Auslandsreise zur aktuell geltenden Rechtslage.



1. Radarwarner Test vs. Vitronic Enforcement Trailer mit Laser 
 

 

 


2. Radarwarner Test vs. Vitronic Enforcement Trailer mit Laser 
 

 

 

 


1. Radarwarner Test vs. mobile Leica XV3 Infrarotmessung
 

 

 

 


2. Radarwarner Test vs. mobile Leica XV3 Infrarotmessung
 

 

 

 


1. Radarwarner Test vs. mobile Vitronic Lasermessung
 

 


2. Radarwarner Test 2 vs. mobile Vitronic Lasermessung
 


3. Radarwarner Test  3 vs. mobile Vitronic Lasermessung
 

 

 

Informationen rund um die Geschwindigkeitsüberwachung
 

 

Wenn man verschlafen hat und es deswegen knapp wird, dann drückt fast jeder Fahrzeugführer freudig mal aufs Gas, um noch rechtzeitig den gewünschten Ort zu erreichen. Wenn das Glück nicht auf der eigenen Seite steht, dann wird dies schnell zu einem gesalzenen Vergnügen, sofern ein Blitzer den Fahrzeuglenker während der Fahrt ertappt. Und dann heißt es, auf den Bußgeldbescheid mitsamt den Blitzer-Sanktionen zu warten.
 

Der folgende Artikel informiert Sie nicht bloß über Verwarnungsgeld, Punkte und Fahrverbote, die Sie gemäß aktuellem Bußgeldkatalog bei einem Geschwindigkeitsverstoß entgegensehen müssen, sofern sie von einem Blitzer ertappt wurden. Er gibt Ihnen auch ausführliche Infos in Bezug auf die Funktionsweise von einem Blitzer.
 

Welche Regulierungen finden sich im Rahmen der Geschwindigkeitsmessung in der Bundesrepublik Deutschland? Welche Blitzer- Typen sind vorzufinden? Wie störungssicher ist eigentlich ein Geschwindigkeitskontrollgerät und wann lohnt sich ein „Blitzer-Einspruch beim Blitzer-Rechtsanwalt“? Ab wieviel schlägt ein Blitzer zu und wie groß ist die Toleranz bei der Messung? Und abschließend: Was für Blitzerwarner existieren für Geschwindigkeitsmessungen und welche von denen sind erlaubt und welche unzulässig?
 

Diese Blitzerarten werden eingesetzt:
 

Radarfallen:   

Mesta 208, TRAFFIPAX Speedophot, Multanova 6F Digital, M5 Radar, TRAFFIPAX Micro-Speed 09, TRAFFIPAX Speedoguard
 

Lichtschrankenmessungen:

ESO µP80, ESO ES 3.0, ESO ES 1.0
 

Videofahrzeuge:

Provida Vidista, Provida 2000, CG P50e (Videostoppuhr), VKS 3.0, Police-Pilot, VIDIT VKS 3.01
 

Induktionskontakt Geschwindigkeitsmessgeräte:

Truvelo M4², TRAFFIPAX TraffiPhot S, TRAFFIPAX TraffiStar S 330, VDS M5 Speed, Traffipax TraffiStar S 540

- Section Control
 

Lidar   

LTI 20.20 TS/KM, Laser Patrol, Riegl FG21-P, LAVEG, LR90-235/P, Leivtec XV2, TraffiPatrol, Leictec XV3, PoliScan Speed
 

Rotlicht Blitzkasten   

Multastar C, Multanova
 

Abstandskontrolle   

VSTP, Brückenabstandsmessung, VAMA
 

Allgemein

Schwarzlichtblitzer, Bewegbare Blitzer, Fest Installierte Blitzer
 

Besondere Informationen zu Starenkasten und Radaranlagen:
 

Die Straßenverkehrs-Ordnung (StVO) erklärt in §3 deutlich: „Wer ein Fahrzeug führt, darf nur so schnell fahren, dass der Wagen ständig beherrscht wird“. Die Tempomessung durch Blitzer soll hier effizient eingreifen. Ziel sei es, die Straßenverkehrsteilnehmer auf das Befolgen der erlaubten Höchstgeschwindigkeit zu überprüfen und wenn notwendig eine Bestrafung durchzuführen, um auf diese Weise die Sicherheit im Verkehr zu gewähren und eine Unfallgefährdung aufgrund einer zu hohen Schnelligkeit zu mindern.
 

In der Tat gehört eine Geschwindigkeitsüberschreitung in Deutschland laut dem Statistischen Bundesamt zu dem häufigsten Unfallauslöser (fünfzig Prozent der Unfallopfer wegen unangepasster Geschwindigkeit sind auf Bundesstraßen zu Tode gekommen) und entsprechend der Unfallstatistik des Kraftfahrbundesamt (KBA) zu der am häufigsten verübten Überschreitung. Nur im Jahr 2012 haben Geschwindigkeitskontrollen auf den deutschen Straßen rund 2,9 Millionen Mal aufgeleutet. Eine imposante Zahl, wenn mit einbezogen wird, dass die Bußgeldtabelle für Geschwindigkeitsdelikte wegen des erheblichen Unfallpotentials darüber hinaus hohe Strafmaßnahmen vorschreibt. In diesem Fall muss bedacht werden, dass nach der Punktereform das Punktekonto in Flensburg alles in allem auf bis zu 8 Punkte klettern kann und damit jeder Punkt umso schwerwiegender zu Buche schlägt.
 

Blitzen innerhalb einer geschlossenen Ortschaft und außerhalb geschlossener Ortschaften – Diesen „Blitzer-Strafen“ müssen Sie entgegensehen
 

Haben Sie einen Starenkasten nicht gesehen oder sind zu schnell gefahren? Regeln missachtet? Welche Sanktion für schnelles Fahren sollten Fahrzeughalter erwarten? Ist ein „Blitzer Autobahn“ weniger kostspielig als ein „Blitzer innerhalb geschlossener Ortschaften“?
 

Zuerst muss berücksichtigt werden, dass Verwarnungsgeld, Punkte ebenso wie Ausmaß der Fahrverbote wegen Geschwindigkeitsübertretungen innerhalb von Ortschaften strenger sind als außerhalb geschlossener Ortschaften. Gerechtfertigt wird dies mit der größeren Gefahr, die innerhalb einer geschlossenen Ortschaft gegeben ist. So entstehen die Blitzer Strafen für:
 

Tempoübertretung in einer geschlossenen Ortschaft
 

Wer innerhalb von Ortschaften gemessen wurde, dessen Konto im Flensburger Zentralregister genau so wie das Girokonto werden folgenschwerer in Mitleidenschaft gezogen. Innerhalb geschlossener Ortschaften sieht die StVO eine zulässige Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h vor. Werden zu dieser Gelegenheit schöne Blitzer-Aufnahmen vom Fahrzeugführer gemacht, kann die Empörung nach dem Anblick vom Bescheid äußerst groß sein. Sind Sie mit über 20 Stundenkilometern über der erlaubten Geschwindigkeit vom Blitzer erwischt worden, haben Sie schon mit Blitzer-Kosten von 80  Euro Verwarngeld zu kalkulieren und einem Punkt. Bei mehr als 30 km/h sind es nicht nur 2 Punkte im Sündenregister, zu dieser Gelegenheit wird des Weiteren das erste einmonatige Fahrverbot erlassen. Zur Maximalstrafe, welche die Blitzer-Tabelle vorschreibt, kommt es, wenn sie innerhalb geschlossener Ortschaft mehr als 70 km/h zu schnell gefahren sind. Das Resultat sind 2 Punkte, 680€ Bußgeld sowie ein Fahrverbot von drei Monaten.
 

Geschwindigkeitsübertretung außerhalb der Ortschaft
 

Außerhalb geschlossener Ortschaft ist für ein Wagen nach der Straßen-Verkehrsordnung eine Höchstgeschwindigkeit von 100 Stundenkilometern zulässig, auf Schnellstrassen ist eine so genannte Richtgeschwindigkeit von 130 km/h angedacht, wenn Verkehrszeichen, Witterungs- und Straßenbedingung oder vergleichbares dem Fahrer dies ans Herz legen.
 

Wer hier mit mehr als 20 km/h bis 25 km/h über der zugelassenen Höchstgeschwindigkeit von einem der diversen Blitzer-Bautypen gemessen wird, hat hier bereits mit dem ersten Punkt in der Flensburger Punktekartei zu rechnen sowie einem Bußgeld von 70 Euro. Bei über 40 km/h kommt neben dem Verwarnungsgeld von 160 EUR und 2 Zählern sogar das erste Fahrverbot von einem Monat noch dazu. Ein kostspieliges Unterfangen wird es für Verkehrsrowdys, die mehr als 70 Stundenkilometer unterwegs sind. Die Blitzer-Strafen sind in diesem Fall: Zwei Punkte im Flensburger Zentralregister, 600EU Bußgeld und ein dreimonatiges Fahrverbot.
 

Die erlaubte Höchstgeschwindigkeit ist immer auch von externen Faktoren abhängig. So schreibt man in §3 der StVO: „Die Geschwindigkeit ist speziell den Strecken-, Verkehrs-, Wetter- und Sichtbedingungen wie auch den eigenen Fähigkeiten und den Eigenarten von Fahrzeug und Beladung anzupassen“. Beträgt zum Beispiel die Sichtweite bei schlechter Wetterlage lediglich 50 Meter, so darf ist es dem Fahrer nicht erlaubt schneller als 50 km/h zu fahren. Es darf insgesamt nur so schnell gefahren werden, dass der Kraftfahrer imstande ist, innerhalb der übersehbaren Route zu stoppen. Selbst hier müssen ansonsten Verwarnungsgeld, Fahrverbote und Punkte erwartet werden.
 

Geblitzt worden: Fahrverbot und Punkte im Einzelnen
 

Wer zu schnell unterwegs ist und geblitzt wird, muss verschiedene Bußen erwarten. Welche genau das sind, sehen Sie in unserer übersichtlichen Zusammenfassung über jede Blitzer-Buße in Form von Fahrverboten und Punkten wegen Geschwindigkeitsübertretungen:
 

- 1 Punkt: innerhalb der geschlossenen Ortschaft und außerhalb geschlossener Ortschaften ab 21 km/h

- 2 Punkte: innerhalb von Ortschaften ab 31 Stundenkilometer und außerhalb geschlossener Ortschaft ab 41 Stundenkilometer

- 1 monstiges Fahrverbot: Innerorts ab 31 km/h und außerorts ab 41 km/h

- 2 monstiges Fahrverbot: innerhalb von Ortschaften ab 51 km/h und außerhalb geschlossener Ortschaft ab 61 Stundenkilometer

- 3 Monat Fahrverbot: Innerhalb geschlossener Ortschaft ab 61 Stundenkilometer und außerhalb geschlossener Ortschaften ab 70 Stundenkilometer
 

Erste Geschwindigkeitsbegrenzung bei 140 km/h
 

Zwischen den Städten Hannover und Braunschweig auf der Bundesautobahn 2 wurde temporär ein Test angefangen, eine Begrenzung der Fahrzeuggeschwindigkeit auf 140 Stundenkilometer festzusetzten. Diese Wegstrecke gilt als die erste Reiseroute, die eine Geschwindigkeitsbegrenzung vorsah, die höher als die eigentliche Richtgeschwindigkeit von 130 Stundenkilometern ist.
 

Geblitzt – Näheres zu Blitzern in Deutschland
 

Es war das Jahr 1959, als in der Bundesrepublik das erste Mal das Tempo auf den Verkehrswegen mithilfe von technischen Mitteln kontrolliert und sanktioniert wurde. Seitdem haben sich diverse Blitzer-Bauarten zur Geschwindigkeitsmessung entwickelt. Welches Geschwindigkeitskontrollgerät lässt sich im Blitzer Bestand der Polizei finden? Im nachfolgenden führen wir Ihnen die unterschiedlichen Geschwindigkeitskontrollen und ihre jeweilige Überwachungstechnik vor und verraten Ihnen, worauf Sie aufpassen müssen.
 

Wissenswertes zu Geschwindigkeitsmessanlagen im Genauen:
 

Bewegliche Messungen
 

Bewegbare Blitzkasten werden in einem Auto verfrachtet und werden freudig von den Polizisten für temporäre Kontrollen verwendet. Stationäre Blitzer haben aber den entscheidenden Nachteil, dass Autolenker nur im Kontrollbereich der Anlage die Geschwindigkeit verzögern. Ein beweglicher Blitzer soll hier für Abhilfe sorgen und mit seinem omnipräsenten Überwachungspotential einen gesteigerten Druck erzeugen. Genau deshalb soll der Autolenker letztendlich dazu angeregt werden, das höchstzulässige Tempo nicht nur bei einer Blitzerbedrohung zu erfüllen, sondern längerfristig. Unter diesem Standpunkt werden bei den Gesetzeshütern entsprechend zunehmend auf bewegbare Blitzer eingesetzt. Diese bedienen sich der Radar- und Lasermessung oder einer Lichtschranke. Infolge des technischen Fortschritts ist es diesen Geschwindigkeitsmessanlagen möglich, mithilfe der Digitaltechnik als „Blitzer ohne Blitz“ zu arbeiten.
 

Welche Blitzer-Typen bzw. Blitzgeräte mobiler Blitzer sind zugegen und wie arbeiten Sie? Welche Blitzer-Warner können bei welchem Geschwindigkeitskontrollgerät von Nutzen sein? Hier erhalten Sie nachfolgend eine kurze Zusammenfassung:
 

- Die typische mobile Geschwindigkeitskontrolle

- Bewegliche Blitzer
 

Pferdefuß für Autofahrer und Wohltat für Fiskus: Was können die Meßgeräte?
 

Als die BRD mit der Überwachung der Fahrgeschwindigkeit auf den Straßen begann, nutzten die Dienststellen die Radar Technologie. Auch jetzt stellt diese Radar-Meßtechnik einen festen Baustein der Blitzer zur Verkehrsüberwachungsmaßnahme dar. Hierbei sind die Geschwindigkeitsmessanlagen wahlweise in einem mobilen Automobil verstaut oder sind an einem Dreibein welcher am Fahrbahnstreifen positioniert wird. Die mobilen Radarfallen sind in die BRD die am häufigsten eingesetzte Verfahrensweise zur Tempomessung.
 

Arbeitsweise: Ein Blitzer funktioniert mithilfe des so genannten Doppler Effekts und wurde nach seinem Erfinder, dem niederösterreichischen Physiker und Mathematiker Christian Doppler, benannt. Das Geschwindigkeitskontrollgerät sendet Radarstrahlungen aus, welche auf das Fahrzeug treffen und zurückgeworfen werden. Diese Signale werden wieder vom Geschwindigkeitsmeßgerät registriert und gestatten die Berechnung der Geschwindigkeit des entlangfahrenden PKW´s. Ist der Fahrer zu schnell unterwegs, werden Blitzer-Fotos geschossen.
 

Mängel: Sind mehrere Fahrzeuge in Reihe am Fahren, die eine kurze Distanz zueinander haben, ist die Messung nicht brauchbar. Auch ist diese Methode der Verkehrsüberwachung nicht gegen Fehler sicher, zum Beispiel ist der Messwinkel entscheidend. Darüber hinaus kann die zurückgeworfene Strahlung das Resultat verfälschen. Deswegen lassen Sie bei Zweifel die Aufnahme von einem Sachverständigen begutachten.
 

- Abstand vom Blitzer: Der Wirkungsbereich beträgt bei diesem Blitzkasten in etwa 40 Meter.

- Messtoleranz vom Blitzer: Die Toleranz ist typischerweise 3 %.

- Blitzer-Kosten: Etwa 50 000 Euro

- Blitzer-Warner: Schutz durch Radar Warner
 

LIDAR – immer häufiger im Einsatz
 

Laserpistole, oder auch als Laserfernglas genannt, ist eine Messtechnik, die sich zur Geschwindigkeitsmessung dem Laser bedient.
 

Funktionsfähigkeit: Wie bei der Radartechnologie wird auch in diesem Fall gesendet und reflektiert. Hierbei handelt es sich um Lichtstrahlen, die das Fahrzeug treffen und zurückgesandt werden, womit letztlich die Fahrtgeschwindigkeit des vorbeifahrenden Autos festgestellt werden kann. Die Laserpistole kann derweil von der Polizei sogar in Kopplung mit einer Kamera verwendet werden. Bei dieser Blitzer-Ausführung wird das KFZ von einem Gemeindebediensteten am Straßenrand verfolgt.
 

Schwächen: Auch dieses Meßgerät ist fehlerhaft. Denn die Verlässlichkeit des Resultats ist abhängig von der Haltung des Gesetzeshüters. Ist der Winkel der Messung hierbei nicht richtig oder werden während der Geschwindigkeitsmessung Bewegungen gemacht, ist das Ergebnis bereits falsch. Da typischerweise keine Blitzer-Bilder erstellt werden, ist die Beweisführung hier komplizierter. Meistens wird das Auto nach der Geschwindigkeitsmessung gestoppt.
 

- Distanz zum Blitzerkasten: Der Erfassungsbereich ist hier sogar 300 Meter.

- Toleranz vom Blitzerkasten: Die Toleranz ist normalerweise 3 Prozent.

- Blitzer-Kosten: Ungefähr 20 000 Euro

- Blitzer Warner: Schutz mithilfe von Radarfallenwarnern und Laserjammer bzw. Laser Jammer
 

Lichtschrankenmessung und Helligkeitssensoren
 

Auch die Lichtschrankenmessung erfreut sich in der Bundesrepublik einer zunehmenden Verbreitung.
 

Funktionsweise: Bei der Lichtschrankenmessung werden am Fahrbahnstreifen jeweils an beiden Seiten der Fahrbahn ein Emitter sowie ein Empfänger platziert, die mittels eines Lichtstrahls miteinander in Verbindung stehen. Passiert ein Automobil diesen Lichtkegel, wird der Lichtkegel unterbrochen. Üblicherweise passiert ein Automobil einige Lichtkegel und durch eine Weg-Zeit-Rechnung wird abschließend die Fahrgeschwindigkeit des PKW´s ermittelt. Bei den Helligkeitsdetektoren ist jedoch der Aufbau nur an einer Seite der Fahrbahn nötig. Es handelt sich hierbei um eine gräuliche rechteckige Box mit fünf Linsensystemen, die am Fahrbahnstreifen platziert ist. Die unterschiedlichen Linsensysteme errechnen dabei die Helligkeitsdaten eines entlangfahrenden Autos und analysieren anhand dieser Werte die Fahrzeuggeschwindigkeit. Bei den Helligkeitsempfängern geht es um Messanlagen, welche auf einer digitalen Überprüfung basieren, welche gerade für Geschwindigkeitskontrollen in Biegungen geeignet ist. Hier werden jedes Mal Blitzer-Photos angefertigt.
 

Unzulänglichkeiten: der wirkliche Schwachpunkt stellt hier die Funkschnittstelle zur Fotokamera dar. Sie kann durch einen Lichtschrankenjammer Blitzer-Bilder verhindern.
 

- Toleranz vom Blitzkasten: Die Messfehlertoleranz ist üblicherweise 3 %

- Blitzer-Kosten: Etwa 171.000 EUR

- Blitzerwarner: Lichtschrankenjammer, Radar Warner sind in diesem Fall nicht nutzbar
 

Videofahrzeug als Polizeiblitzer
 

Es handelt sich dabei um eine Messung mithilfe eines zivilen Polizeigefährts, ein „Polizei-Blitzer“. Diese Geschwindigkeitsüberwachung wird zumeist auf Autobahnen eingesetzt.
 

Funktionsprinzip: Das Police-Pilot-Meßgerät wird im Gefährt verbaut und besitzt einen kalibrierten Geschwindigkeitsmesser und eine Filmkamera. Das Polizeiauto fährt hierbei dem zu kontrollierendem Fahrzeug auf einer Wegstrecke nach, das Nachfahren wird mit einer Videoaufnahme festgehalten und die Fahrtgeschwindigkeit mithilfe von einem Tachometer ermittelt.
 

Unzulänglichkeiten: Das Oberlandesgericht Lüdinghausen hatte in einem Entscheid vom 27.03.2007 festgestellt, dass die Gerätschaft nicht einwandfrei justiert war.
 

- Toleranz vom Blitzkasten: die Toleranzabweichung ist hier üblicherweise 10 Prozent bei einer konstanten Entfernung zum gemessenen KFZ. Wird die Entfernung zum KFZ vergrößert, ist der Toleranzwert 5 Prozent.

- Blitzer-Kosten: Es kommen enorme Kosten durch Anschaffung und Errichtung des Provida Systems zustande. Außerdem müssen ausreichend Fahrzeuge gegeben sein.

- Blitzerwarner: Wenn überhaupt am Gefährt sichtbar. Bei Zweifel kann ein Experte sich das Video untersuchen und ggf. Besonderheiten zum Beispiel auf Grund des Abstands oder etwaiger Bedienungsfehler bemerken. Sonst eine starke Beweiskraft.
 

Überwachen mit der Stoppuhr?
 

Wie steht es eigentlich mit der Ermittlung der Fahrgeschwindigkeit von verkehrenden Autos mithilfe einer Stoppuhr? Nunmehr, aufgrund des derzeitigen technologischen Potentials klingt die Methode nicht mehr aktuell und fehleranfällig. Allerdings ist sie rechtlich zulässig. Wird sie in der Bundesrepublik Deutschland entsprechend der Verkehrsüberwachungsmaßnahme noch eingesetzt? Die Antwort darauf: Tatsächlich ist diese Technik noch gestattet. Aber wegen der den Umständen entsprechend anfälligen menschlichen Reaktionsfähigkeit, kommt diese Praktik nur selten zum Einsatz.
 

Feste Blitzer sind Ortsansässigen in der Regel schnell bekannt.
 

Der Kasten am Straßenrand, der wie eine Ampelanlage mit 2 Linsen ausschaut, kann ein Blitzerkasten mit Radarstrahlen sein.
 

Funktionsprinzip: Der feste Blitzer funktioniert nach der oben schon erörterten Radartechnik, hat aber einen Wirkungsbereich von 40 Metern. Übertritt ein Vehikel das zugelassene Tempo, werden Blitzer-Bilder vom Messgerät angefertigt.
 

Mängel: Auch hier sind die Schwächen von Relevanz, welche bei den mobilen Radargeräten gezeigt wurden . Sind mehrere Autos nacheinander im kurzen Abstand am Fahren, ist die Kontrolle ungültig.
 

- Messtoleranz vom Blitzkasten:der Toleranzwert liegt hier ca. 3 bis 5 Prozent.

- Blitzer-Kosten: 65.000 EUR

- Blitzer Warner: Sicherheit durch Radarfallenwarner
 

Kontaktsschleifen
 

Zwar werden Kontaktsschleifen insbesondere im Fall eines Rotlichtdeliktes verwendet, aber das Geschwindigkeitskontrollgerät kann auch im weiteren Sinne zur Verkehrsüberwachungsmaßnahme eingesetzt werden.
 

Funktionsweise: Die Piezokontakte sind einige Zentimeter tief in der Fahrbahn angelegte Streifen. Durchfährt ein Auto die Induktionsschleifen, verändert sich die Magnetisierung der jeweiligen Induktionsschleifen. Aus den der zeitlichen Synchronisationsdifferenz der Messstrecke kann der feste Blitzer letztendlich die Fahrzeuggeschwindigkeit auswerten.
 

Mankos: Gilt als verlässlich. Die Strasse muss aber in Ordnung sein.

- Toleranz vom Blitzer: Die Unsicherheit bei der routinemäßigen Ausrichtung der Länge der Messbasis (Abstand der Induktionsschleifen) dürfe nicht zu einem Fehler größer 0,5 % des korrekten Wertes zur Folge haben (PTB).

- Blitzer Warner: Oft sind die Kontaktsschleifen auf der Fahrspur zu erkennen. Der Radarfallen Warner erkennt hier nicht nichts.
 

Piezosensoren
 

Diese Messtechnologie nutzt die Piezospannung, die durch Verformung und der Messung der Spannung arbeitet. Die prominentesten Gerätschaften, welche mit dieser Technik ausgestattet sind, werden von dem Unternehmen Jenoptik GmbH produziert. Ein Musterbeispiel hierfür ist der Traffipax-TraffiStar-S540.
 

Funktionalität: Bei diesem Blitzerkasten zur Messung der Geschwindigkeit werden auf der Fahrspur Piezo-Drähte untergebracht mit einem Abstand von je 1 Meter zueinander. Überfährt ein Auto diese Kabel, wird beim Überfahren und Passieren jedes Mal ein Spannungsimpuls induziert. Mittels aller 3 Kabel kann der feste Blitzer schließlich die Fahrzeuggeschwindigkeit kontrollieren.
 

- Schwächen: Gilt als störungsfrei. Lediglich die Trasse muss entsprechend gut sein.

- Toleranz vom Blitzkasten: Die Verschiebung des Drahtes bei normaler Überfahrt darf der Messwert höchstens um 0,5 % des Nennwertes verändern (PTB).

- Blitzer-Kosten: Je nach Breite der Fahrbahn und der erforderlichen Länge ab 50.000 Euro bis hin zu 250.000 Euro

- Blitzerwarner: Oftmals sind die Piezoschleifen auf der Verkehrsspur zu entdecken
 

Toleranz-Abzug beim Blitzerkasten
 

Wie bereits aufgefallen ist, ist die Messtoleranz beim Messen abhängig vom Messequipment. Vielfältige Blitzerkasten weisen unterschiedliche Toleranzbegrenzungen auf. Dies ist von der unterschiedlich genauen Präzision und Zuverlässigkeit der entsprechenden Kontrollgeräte abhängig. Die Toleranzbeschränkungen werden derweil von der Physikalisch-Technischen Anstalt des Bundes vorgegeben. In jedem Fall handelt es sich bei dem jeweiligen Geschwindigkeitsmeßgerät um ein kalibriertes Messgerät. In diesem Fall müssen Blitzer nach längerem nachjustiert werden. Laut der der Eichbehörden müssen nämlich rund 15 % der Blitzgeräte zum wiederholten Male zur Reparatur. Innerhalb von Ortschaften und außerhalb geschlossener Ortschaft gelten allerdings immer dieselben Toleranzbereiche. Die Toleranzdifferenz auf der Autobahn ist demnach genauso groß wie innerhalb einer Ortschaft. Um Ihnen zu den verschiedenen Toleranzbeschränkungen einen Überblick zu ermöglichen, stellen wir Ihnen diese im Folgenden zusammenfassend dar:
 

Blitzertoleranz für Laser-, Radar- und Lichtschrankenmessmethoden
 

- Dabei werden 3 Stundenkilometer für Fahrzeuggeschwindigkeiten unter 100 km/h reduziert

- Bei Geschwindigkeiten über 100 km/h werden 3 % von der Fahrgeschwindigkeit subtrahiert
 

Blitzer Toleranz für Provida Videofahrzeuge
 

- 5 %, mindestens 5 Stundenkilometer
 

Zusammenfassung: Diese Toleranz wird beim Blitzen abgezogen
 

Werden auch nicht-kalibrierte Geschwindigkeitsüberwachungsanlagen verwendet?
 

Sogar nicht-kalibrierte Messgeräte können zur Geschwindigkeitskontrolle eingesetzt und die Resultate sogar vor den Gerichtshof veranschaulicht werden. Jedoch gelten in diesem Fall dann nicht die typischen Toleranzbegrenzungen. Die Toleranzbereiche sind in diesem Zusammenhang wesentlich höher. Bedeutend ist hierbei die Entscheidung des Richters.
 

Entfernung zum Blitzerkasten: Wann darf gemessen werden?
 

Sie sind mit 130 Stundenkilometer auf der Schnellstraße unterwegs. Plötzlich erkennen Sie ein Verkehrsschild oder Lichtsignal, welches Ihnen eine weit geringere zugelassene Geschwindigkeit vorschreibt. So schnell sind Sie als Fahrzeuglenker nicht im Stande auf die Pedale zu drücken, ohne eine Gefahr für die Verkehrssicherheit darzustellen. Wie sehen die Bestimmungen in diesem Rahmen aus? Wie viele Sekunden werden dem Fahrer eingeräumt bzw.  der Weg gewährt, um die Fahrgeschwindigkeit an die Regelungen anzugleichen? Und wo ist es letztlich erlaubt den Blitzerkasten aufzustellen?
 

Entfernung zum Blitzer: Die Regelungen der Bundesländer in der Bundesrepublik räumen ein, dass dem Fahrzeuglenker bis zur Anpassung seiner Fahrzeuggeschwindigkeit eine Strecke von wenigstens 150 bis 200 Metern zugestanden wird, und zwar ab dem Moment der veränderten Geschwindigkeitsbegrenzung.
 

Radarfalle rückseitig – Ab welchem Zeitpunkt sind Blitzerfotos  ungültig?
 

Wenn die Radarfalle ausgelöst hat und von Blitzer-Kosten auszugehen ist, muss die Geschwindigkeitsüberschreitung bewiesen werden. Dies geschieht mittels der diversen Geschwindigkeitsmessanlagen und schließlich auch anhand der Fotoaufnahmen bzw. den Filmaufnahmen. Hier reicht es nicht aus, wenn lediglich das Gefährt festgestellt wurde. Denn grundsätzlich müssen bei Geschwindigkeitsdelikten nicht die Halter einstehen, sondern der Fahrzeuglenker. Daher dienen die Radarfallen-Bildaufnahmen auch als Beweis. Ein Blitzerkasten von hinten, dies bedeutet Blitzer-Fotos, die den Kraftfahrer nicht erkennen lassen (Foto von Hinten), sind deswegen zu bezweifeln und nicht mehr üblich, da sie den Fahrzeugführer nicht eindeutig erkennen lassen.
 

Diese Gegebenheit erfreut speziell die Biker. Da das Kennzeichen eines Motorrades rückseitig am Gefährt montiert ist, können Motorradfahrer im Fall eines Blitzers nicht zweifelsfrei erkannt werden. Einen besonderen „Kraftrad-Blitzerkasten“ gibt es zur Zeit noch nicht. Erst, wenn der Biker in flagranti ertappt und rausgewunken wird, ist es möglich diesen zu belangen.
 

Gibt es Blitzer-Attrappen?
 

Blitzer-Attrappen gibt es tatsächlich. Es handelt sich hierbei in der Regel um einen Nachbau, der von Privatpersonen aufgestellt wird, welche sich für die Befolgung der Geschwindigkeit einsetzen. Auf öffentlichen Plätzen ist eine entsprechende Blitzer-Attrappe von privaten Personen verboten. Allerdings kann rechtlich nicht dagegen vorgegangen werden, so lange diese auf privaten Grundstücken aufgebaut werden.
 

Blitzer Warner – Welche Methoden sind für Autolenker rechtswidrig und welche erlaubt?
 

Im Zuge der technologischen Entwicklungen der gegenwärtigen Zeit wurden nicht nur Verbesserungen  im Bereich der Geschwindigkeitsermittlung und der Geschwindigkeitsmessung gemacht. Vielmehr ist ebenso ein technischer Fortschritt zu bemerken, der sich zum Nachteil der Messsysteme vollzogen hat und der die Halter davor schützen und den betreffenden Blitzkasten ansagen sowie stören soll. Hierdurch bleibt es dem Fahrer erspart, auf einem der Blitzer-Fotos dargestellt zu werden und er kann sich die Blitzer-Kosten sparen. Doch wo sind hier die Beschränkungen? Welche Blitzer-Warner sind zulässig und welche unzulässig? Gibt es eine gesetzliche Grauzone, die gerne in Anspruch genommen wird? Im weiteren zeigen wir Ihnen verschiedene dieser Blitzer Warner und ihren gesetzlichen Sachverhalt aufklären.
 

Die Blitzer Warner-Applikation
 

Ein Mobiltelefon kann als Radarfallen Warner fungieren.
 

Es existieren Apps für alle vorstellbaren Dinge mit allen nur erdenklichen Eigenschaften. Sogar eine Blitzer-App ist in den Portalen zu finden. Die verschiedenen Blitzer-Apps rühren die Werbetrommel damit, als Radar Warner zu funktionieren und den Autofahrer frühzeitig vor einem Blitzkasten und auch einer zivilen Polizeikontrolle zu informieren. Wer die Blitzer-Warner-Applikation als einen treuen Radarwarner verwenden will, der braucht vornehmlich eine Internetverbindung. Dabei werden die Stellen über die unterschiedlichen Blitzer stetig auf den neuesten Stand gebracht. Die Infos werden unterdessen von der Internet-Nutzerschaft öffentlich bekannt gemacht und es wird ausschließlich vor den Blitzanlagen berichtet, die für den eigenen Weg relevant sind. Hilfreich ebenso wie kostenwirksam.
 

Studien haben gezeigt, dass die Blitzerwarner-Applikation sich hauptsächlich für stationäre Blitzer eignet. Fest installierte Blitzer werden sofort erfasst und dem Fahrzeuglenker wird eine rechtzeitige Alarmmeldung mitgeteilt. Ein portabler Blitzer bereitet der Blitzer Warner-App jedoch viel mehr Schwierigkeiten. Diese Schwäche kommt inzwischen mit der Beschaffenheit der Blitzerkasten-Applikation einher. Denn erst, wenn bewegbarer Blitzerkasten rechtzeitig von der Gemeinschaft festgestellt und bekanntgegeben wird, kann der Fahrer sich entsprechend verhalten. Wie ist es um die Gesetzmäßigkeit der Blitzerwarner-App bestellt? Hier wird begründet, dass die App als Radarwarner bewertet wird und deswegen gesetzeswidrig ist.
 

Die Radarwarngeräte
 

Radarwarngeräte sind im Internet zugänglich. Der Blitzer Warner orten die Frequenzen, welche von dem Geschwindigkeitskontrollgerät ausgestrahlt wird und alarmiert so den Fahrzeugführer, wenn ein entsprechendes Signal entdeckt wird. Doch wie sieht die rechtliche Lage bei dieser Sorte von Blitzer-Warner aus?

Ein Radarwarner darf von Rechts wegen betrachtet gekauft werden, allerdings beim Fahren nicht eingesetzt werden. Wird der Fahrer mit diesem Blitzerwarner ertappt, drohen ihm Blitzer-Kosten von zusammenfassend 75 EUR und ein Punkt im Flensburger Zentralregister .
 

Der Laser Störer
 

Laser-Jammer sollen als Blitzer Warner gegen Geschwindigkeitsüberwachungsanlagen im Rahmen der Laser-Technik dienen. Den Laserpistolen soll es wegen dieser Apparate nicht möglich sein, die Fahrgeschwindigkeit zu messen, weil die Lichtimpulse, welche die Blitzeranlagen senden, vom Laserstörer gestört werden und so keine Tempomessung stattfinden kann. Diese Methode ist formell auch nicht erlaubt und hat sowohl Bußgeld wie auch Punkte im Flensburger Verkehrszentralregister zur Folge.
 

Die Blitzer-Aufnahmen verzerren oder unerkenntlich machen
 

Da die Geschwindigkeitsübertretung bewiesen werden muss und das zumeist mittels Blitzer-Fotos umgesetzt wird, finden sich Mittel, die sich dazu eignen, die Bilder der Blitzerkasten unerkennbar zu machen. Hierbei kann das Kennzeichen vom Fahrzeug unkenntlich gemacht werden. Dies geschieht z. B. mithilfe einer reflektierenden Schicht am Nummernschild selber. Diese Methode ist nicht nur wenig effektiv, sondern fällt als „Urkundenfälschung“ in der Bundesrepublik gemäß §22 des Straßenverkehrsgesetzes (StVG) unter einer Verkehrsstraftat. Ebenso sind Fälle veröffentlicht, bei denen Menschen mit einer Gegenblitzapparatur auf das Aufleuchten reagiert haben. Dieses Vorgehen ist auch verboten und genauso kaum effizient.
 

Das Navi als Blitzerwarner
 

Das Navi kann auch wie die Blitzer-Warner-App dazu benutzt werden, zeitig vor Radarstationen zu warnen. Nicht bloß fest installierte Blitzer werden hier gespeichert, sondern ebenso Positionen, wo zumeist mobile Blitzer aufgestellt werden. Die Sicherheitsfunktion ist nützlich und einfallsreich. Jedoch zählt auch die Navigation als Blitzer Warner als illegal. Haben Sie ein Navigationsgerät mit sich im Fahrzeug, das als Blitzer-Warner fungiert, ist das schon illegal.
 

Der Blitzmarathon wird eingesetzt – Wegelagerei oder gelungener Streich?
 

Rentabilität von Geschwindigkeitsmessanlagen: Dank der Tempomessungen können millionenhohe Erträge generiert werden.
 

Der letzte Starenkasten-Marathon startete am 03. April 2019 und wurde mit 14.700 Gesetzeshüter und 8500 Stationen zur Geschwindigkeitskontrolle bundesweit durchgeführt. Doch welches Ziel verfolgt solch eine Kampagne und erzielt sie das gewünschte Ergebnis?
 

Die Anschauungen hierzu gehen in mehrere Richtungen. Etliche sehen mit dem Auftakt des Blitzmarathons ledigliche eine zusätzliche Form monetärer Gaunerei der Kraftfahrer. Und die Anschauung ist womöglich gar nicht derart abwegig. Damit Sie ungefähr eine Vorstellung bekommen, wie etliche Meßanlagen in Deutschland zum Gebrauch kommen und welche Geldbewegungen im Zusammenhang mit Geschwindigkeitsüberschreitungen in den Kassen der Bundesländer sich kumulieren, dazu eine kleine Gesamtschau:
 

- Blitzer in Berlin: In Berlin sind 130 Blitzkasten in Benutzung, das Jahr für Jahr einen Betrag von etwa 700.000 EUR an Blitzer-Bußen einbringen.

- Blitzerkasten auf der A2: Auf der A2 wird allerorts kontrolliert. Hier soll der Blitz-Kasten jeden Tag etwa 660 Fotos knipsen. Der Ortschaft Bielefeld erwirtschaftet pro Jahr fast 6 Millionen Euro mit Verwarngeldern.

- Blitzer in der Bayerische Landeshauptstadt: DerGroßstadt München ist es geglückt, mit einem einzigartigen Blitzer – an der richtigen Stelle platziert  – über 86.000 Geschwindigkeitsübertretungen zu überführen und einen Betrag von etwa 1,74 Mio. in die öffentliche Hand zu spülen.
 

Welchen Ortschaften kommen Blitzer im Besonderen zu Gute?
 

Besonders aufregend ist eine Nebeneinanderstellung der unterschiedlichen Summen, die die jeweiligen Gemeinden im Rahmen der Bußgelder aufgrund von Geschwindigkeitsübertretungen einnehmen konnten. Im Nachfolgenden haben wir zehn Städte aufgelistet, welche 2018 folgende Geldmengen aus Verwarn- und Bußgeldern erwirtschafteten:
 

- Bielefeld: 10,7 Millionen EUR

- Chemnitz: 3,6 Millionen EUR

- Duisburg: 10,1 Mio. Euro

- Flensburg: 1,8 Mio. Euro

- Hamburg: 30 Millionen Euro

- Köln: 30,1 Mio. Euro

- Leipzig: 10,4 Mio. Euro

- Lübeck: 4,1 Mio. EUR

- München: 13,3 Millionen EUR

- Stuttgart: 15,2 Millionen Euro
 

(Quelle: www.statista.de)
 

Wie wird Rentabilität wirklich ermittelt?
 

Die Rentabilität in Bezug auf die Radargeräte ist nicht bloß am reinen Profit der Geldbußen festzumachen. Um die Fragestellung nach der tatsächlichen Profitabilität sachgerecht zu klären, darf nicht nur der Bruttoerlös an Geldbußen mitgezählt werden. Zu berücksichtigen sei im Übrigen, dass Zusammenstöße wegen Geschwindigkeitsübertretungen Hauptgrund der Zusammenstöße auf den deutschen Strassen sind. Genauer gesagt ermittelt sich die Rentabilität durch Kostensenkungen im Rahmen von Versicherungszahlungen, die auf Grund der Folgen eines Verkehrsunglücks aufkommen.
 

Helfen Geschwindigkeitsmessungen dabei die Fahrzeugführer zur Einsicht zu bringen?
 

Logischerweise hängt die Effizienz der Geschwindigkeitsmessungen und der Tempomessung als solche auch von dem Benehmen und der Anschauung des jeweiligen ab. Wer nicht willens ist, die Gefährdung ausfindig zu machen, welche von seinem Handeln ausgeht und sich regelmäßig vom Blitzer erwischen lässt, den wird man überaus schwer dazu motivieren können sich zu mäßigen und vielmehr als das klassische Bestrafungsrepertoire bleibt da nicht übrig. Daher bleibt dem Gesetzgeber keine überaus große Wahl als die Verkehrsüberwachung und die Technik der Meßsysteme nach wie vor voranzubringen und sich auf diese Weise zu bemühen, auf den Straßen für Sicherheit zu sorgen.
 

Sie wurden geblitzt? Rentiert sich ein Einspruch?
 

Sie wurden erwischt, wollen den Blitzer-Bußen entkommen und wissen schlicht nicht, ob sich ein Einwand rechnet bzw. sinnvoll ist? Wann einen Blitzkasten anfechten? Wann Sie nach der Radarkontrolle einen Jurist engagieren sollten, hängt von dem betreffenden Fall ab. Abhängig von Messgerät und Umständen kann ein Widerspruch da durchaus sinnvoll sein. Sanktionierungen im Rahmen von Geschwindigkeitsüberschreitungen treten nicht nur mit einem hohen Verwarngeld in Erscheinung. Sie können ebenso bis 3 Punkte im Flensburger Verkehrszentralregister bekommen. Dabei ist zu berücksichtigen, dass das komplette Punkte-System nur acht Punkte umfasst. Obendrein ist ein Fahrverbot in der Länge von drei Monaten zu befürchten. Besonders Fahrer, die von berufs wegen auf den Führerschein gebunden sind, sollten ihre Möglichkeiten deswegen herausfinden lassen und einen Einwand im Blick haben. Aber wann rechnet sich ein Widerspruch gegen den Bußgeldbescheid?
 

Kann ich bei der Messung durch einen Blitzer einen Einspruch einlegen?
 

Im weiteren haben wir nützliche Hinweise für Sie zusammengetragen:
 

- Halten Sie sich vor Augen, dass selbst die Revierpolizisten nicht präzise sind. Prüfen Sie daher jeden Bußgeldbescheid.

- In Wahrheit wird jeder zehnte Bussgeldbescheid ohne Grund ausgestellt

- Zu den unredlich ausgestellten Bußgeldschreiben gehören etliche, die Auswirkung einer fehlerhaften Verkehrsüberwachungsmaßnahme sind.

- Vorrangig bei einem Blitzer von hinten, das bedeutet bei sogenannten Heckbildern, sollten Sie eine Konsultation in Betracht ziehen

- Beachten sie, dass Ihnen für den Einwand lediglich zwei Wochen Zeit zur Verfügung steht. Achten Sie deshalb auf einen pünktlichen Einwand.

- Perfekt ist es, wenn Sie rechtschutzversichert sind. Die Anwaltskosten können gerade dann größer werden, wenn die Sachkompetenz eines Gutachters erforderlich ist.
 

 

Bußgeldrechner

Sie waren zu schnell unterwegs und sind geblitzt worden? Bestimmen Sie online mit welcher Strafmaßnahme Sie rechnen müssen. Mit dem aktuellen Bußgeldrechner (Quelle: www.bussgeldrechner.org) können Sie mit nur wenigen Klicks mögliche Punkte in Flensburg und Bußgelder berechnen und sehen, ob Ihnen womöglich ein Fahrverbot droht. Hinweis: Bitte beachten Sie, daß der Bussgeldrechner nur den Regelsatz berechnet. Besondere Bedingungen wie Voreintragungen bleiben unbeachtet. Hierzu erhalten Bestandskunden von unseren Partner-Juristen einen schnellen Support und besondere Rabatte.


 

 

 

 

 

 

Unter welchen Voraussetzungen Radarwarner in der Bundesrepublik Deutschland zulässig sind?



Neben Navigationssystemen und Autoradios mit Bluetooth-Freisprechanlagen haben sich noch weitere technische Neuheiten im Innenraum der deutschen Autos durchgesetzt: Radar Warner. Ob als Anwendung, im Navigationssystem oder aber als autarkes Gerät : Blitzer-Warner werkeln ganz schnell und „schützen“ den Straßenverkehrsteilnehmer gegen Radarstationen. Jedoch sind sie in bestimmten Situationen unzulässig in der BRD. Welche das sind, soll der nachfolgende Beitrag darlegen.
 

Was sind Radarfallen Warner und wie arbeiten sie?
 

Genau genommen gibt es drei verschiedene Möglichkeiten, um einen Radarfallen Warner zu benutzen. Es gibt sie als Blitzer-App, als unabhängige Gerätschaften und als Extrafunktion in einem Navigationsgerät. Ihnen werden 2 Funktionen zugeschrieben:
 

- vor festen und beweglichen Blitzern (so genannten Tempokontrollen) Alarm schlagen und diese signalisieren genau so wie

- diese Überwachungsmaßnahmen behindern, damit Blitzkasten nicht kontrollieren können (dafür sind richtige Störsysteme erforderlich, Blitzer-Apps verfügen standardmäßig nicht über ebendiese Eigenschaft)
 

Die Blitzer-Anwendungen
 

Apps für das Mobiltelefon gibt's eine Vielzahl. Neuerdings dringen auch zunehmend mehr Blitzer-Apps in die Geschäfte. Sie warnen rechtzeitig vor festinstallierten und portablen Blitzeranlagen und sollen vor Strafgebühren schützen. Sie greifen meist auf eine riesige Datensammlung an Blitzerstellen in der Bundesrepublik und der EU zu, die täglich von Anwendern aktuell gehalten wird. Außerdem zeigen die Programme die zulässige Höchstgeschwindigkeit sowie den Typ des Blitzers an.
 

Die Blitzer-Software erfordert aber eine ständige GPS-Verbindung. Zudem können darüber hinaus Kosten auf die Handy-Eigentümer zukommen, da die Software eine kontinuierliche Internetanbindung benötigt. Infolge der vielen Upgrades von Seiten der User, welche die neuen Blitzer in die Datenbank einfügen , wird die Batterie des Handys zügig verbraucht.
 

Radar Warner und Blitzerwarner

Um den fließenden Verkehr zu kontrollieren, gibt's vielfältige Schritte vonseiten der Amtsstellen und der Ordnungshüter. Die Techniken, die dabei in Gebrauch kommen, basieren auf folgenden Meßsystemen:

- Radar
- Laser
- Lichtschranke

Wie die Bezeichnung es durchaus erahnen lässt, orten Radarwarner für das KFZ nur die erste Möglichkeit. Sie erkennen daher die so genannten Radarstrahlen in bestimmten Frequenzregionen, die von Polizeimessgeräten ausgesandt werden. Jedoch sind die Geräte außerdem sehr unzuverlässig, da diese Wellen in dem Frequenzabschnitt auch von anderen Emittern ausgehen. Radarfallenwarner alarmieren dann den Besitzer vor einem Blitzkasten, wenn das Gerät diese Wellen aufspürt.

Blitzer-Warner informieren üblicherweise vor festen Blitzern und können mit zusätzlicher Software auch mobile Blitzergeräte erfassen. Radarwarner messen Radarsignale und können so obendrein auch mobile Tempomessungen orten. Apparate, die die Laserkontrolle entdecken, sind keine gängigen Radarfallenwarner. Sie verhindern auch die Messung. Die Messung mit Laser kann zudem von normalen Warnern nicht ausfindig gemacht werden. Dazu benötigen sie besondere Geräte, die besonders hochpreisig und auch höchst illegal sind. Sie sollen angeblich die Laserpistolen so stören, daß keine Geschwindigkeitsüberprüfung gemacht werden kann.

Die dritte Messtechnik ist die Messung mit Lichtschranke. In diesem Fall kann ein spezielles Gerät die Funkschnittstelle stören, welche zwischen der Lichtschranke und der Kamera besteht. Hierfür gibt es lediglich wenige Blitzer Warner, die überaus hochpreisig sind.

Radarfallen Warner im Navigationssystem

Für Navis gibt es auch spezielle Tools, um es mit einem Radar Warner zu ergänzen. Manche Navigationssysteme haben aber schon vorinstallierte Programme, welche diesem System behilflich sind. Sie arbeiten letzten Endes wie eigenständige Warngeräte. Häufig verwenden Navigationen die POI-Funktion, die in etlichen Staaten, wie z. B. Frankreich, nicht erlaubt ist.

POI ist ein Kürzel für Points-of-Interest, also Positionen von Interesse. Zuerst sollte die Funktionalität Tankstellen oder Bars unweit des Kfz Fahrers anzeigen. Eine Modifizierung erlaubt es jedoch, die POI-Funktionalität auch auf portable und ortsgebundene Messanlagen zu einzustellen.
 

Die rechtliche Lage vom Radarwarner in Deutschland
 

Ob Radarwarner oder Blitzer-Warner legitim oder unzulässig sind, steht insgesamt in der Straßenverkehrsordnung (StVO).
 

"Wer ein Fahrzeug führt, darf ein technisches Gerät nicht nutzen oder funktionstüchtig mitführen, das geeignet ist, Geschwindigkeitsüberwachungen zu orten oder zu stören. Das gilt insbesondere für Gerätschaften zur Beeinträchtigung oder Ausgabe von Tempokontrollen (Radar Warner und Laserstörer)." (Quelle: § 23 Absatz 1b Straßenverkehrsordnung)
 

Im Kontrast dazu gibt's von dieser Verordnung Ausnahmen, weshalb die Fragestellung, ob Blitzer Warner in Deutschland gestattet sind, mit „ja“ und „nein“ Stellung bezogen werden kann. Zumal die Blitzerwarnung an sich nicht unzulässig ist. Zumindest melden auch Rundfunksender in den Verkehrsmeldungen darüber, wo gemessen wird. So liegt es nahe, dass Radarfallen Warner legal sind.
 

Sind Radarwarner tatsächlich zugelassen? Die Basis dafür, daß Radiosender die Blitzermeldungen bekanntgeben dürfen, ist die simple Tatsache, daß damit die Straßensicherheit erhalten bleibt. Ein Radar Warner, gestattet oder nicht, funktioniert auf die gleiche Weise. Blitzer werden nämlich in der Theorie an den Stellen festgemacht, wo die Unfallstatistik überaus hoch ist. Auf diese sogenannten Gefahrenpunkte macht ein Radiosprecher, jedoch ebenfalls ein Radarwarngerät oder eine Blitzer-Anwendung wachsam. Der Verkehrsbeteiligte, der einen Radarwarner rechtmäßig erworben hat, muss selbst an diesen besonders gefahrenträchtigen Stellen verzögern und begünstigt so die Verkehrssicherheit.
 

Jedoch gibt es einen Unterschied zwischen Radiosendern und Warngeräten. Die Ansagen der Nachrichtensprecher sind nur ungenau formuliert. Es wird lediglich eine Straße oder die Nähe zu einer Ausfahrt gemeldet. Hierdurch ist die Möglichkeit hoch , dass der Verkehrsteilnehmer die erlaubte Geschwindigkeit auf der gesamten Strecke einhält. Außerdem sind die Verkehrsinfos an die „Öffentlichkeit“ adressiert sowie eher als Hinweis  auf die Straßenverkehrskontrolle von Seiten der Amtsstellen dienen. Ob nun Radarwarner oder die Blitzer-Applikation gestattet sind, kann nicht generalisierend gesagt werden. Gerichtsentscheide trennen eine deutliche Linie zwischen den Geräten.
 

Sind Blitzer-Applikationen legal?
 

In welchem Umfang die Blitzer-Software legal oder gesetzeswidrig ist, ist eine rechtliche Übergangszone. Trotzdem können die Behörden ein Bußgeld für den Gebrauch der Anwendungen fordern. Die Ordnungswidrigkeit wird mit 75€ und einem Punkt im Flensburger Zentralregister bestraft. Dabei beziehen sich der Flensburger Katalog jedoch nur auf die Nutzung von einer Blitzer-Software, die die Blitzer signalisiert und stört. Der Besitz selbst ist nicht unzulässig. Gelangen Sie in eine Verkehrs

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